Der Harz - sagenhaft und stürmisch!

Die Freunde aus dem Erzgebirge kamen hinzu und wir bauten unsere Module auf ca. 60 m² auf. Diese große Jugendanlage wurde am Wochenende von über 2000 Besuchern bewundert, die trotz Sturmwarnung am Sonntag die Ausstellung besuchten. Es wurde auch viel geboten, denn neben den Modellbahnen verschiedener Spurgrößen waren auch Modellflugzeuge, Schiffe und Fahrzeuge zu sehen. Das ganze Klubhaus von Thale war ein großer Ausstellungsraum. Selbst der MDR berichtete in seinem Regionalprogramm von der großen Ausstellung im Harz. Da ganz Deutschland sich auf ein Sturmchaos durch das Tiefdruckgebiet Sabine einstellte, war der Besucherzustrom am Sonntagnachmittag nur noch gering und aus Sicherheitsgründen wurde die Ausstellungszeit auch um eine Stunde verkürzt. So konnten wir noch vor den heftigen Böen die Module wieder sicher im Transporter verladen.

Unser Touristen-Sightseeing-Programm, eine Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn wurde auch ein Opfer von Sabine. Wir disponierten um und besuchten das Luftfahrtmuseum in Wernigerode und am Nachmittag, als die Sturmböen schon durchgezogen waren, besichtigten wir die Rosstrappe, ein fulminanter Aussichtspunkt im Bodetal. Zwischen der Rosstrappe und dem Hexentanzplatz hat sich das Flüsschen Bode spektakulär in das Gestein eingetieft, so das der "Harzer Grand Canyon" entstand. Hier erfuhren wir dann auch von der Sage um den Ritter Bodo der beim Sprung mit dem Pferd über die tiefe Schlucht einen Abdruck, die Rosstrappe, hinterließ. Dann spielten wir noch eine Runde Schwarzlicht-Bowling und ließen den Abend im Vereinsheim ausklingen. Leider mussten wir ja am Dienstag schon wieder nach Hause und in die Schule. Auf der Rückreise über die Harzhöhen sahen wir dann auch den ersten Schnee in diesem Jahr.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Freunden des Modellbahnclub Thale e.V. unter der Leitung von Frank Schubert, die uns sehr herzlich aufnahmen und uns eine unvergessene, sagenhaft stürmische Reise in den Harz ermöglichten.

Wag

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