Exkursion zum KIT Campus Nord

Zudem lernten wir, dass man, wenn man Astronaut werden möchte, gewisse Sachen wie Grauen Star bereit sein sollte, in Kauf zu nehmen. Wieso? Da kosmische Strahlung im Weltall natürlich viel höher ist als der Anteil, der auf die Erde fällt.

Nach etwas Theorie und einer guten Runde Kaffeeklatsch, ging es auch schon ins Praktische. Gemeinsam führten wir in Dreier-Gruppen Experimente und Versuche zum Strahlenschutz durch im Labor für, genau, Strahlenschutz. Mit dem “Ranger“ Messgerät maßen wir Werte wie Nullrate, Impulse pro Messzeit, berechneten die Nettorate und überlegten uns wie das graphische Schaubild zum “Abstandsgesetz“ aussehen könnte.

Nach einer zweiten kleinen Pause mit Qualitätsäpfeln wurden wir die Treppe runter in einen neuen Raum geführt. Dort durften wir an die Nebelkammer treten und bekamen Beta- und Alpha-Strahlen live zu Gesicht. Während Beta-Strahlen wie einfache Nebel-Striche erschienen und wieder verschwanden, sahen Alpha-Strahlen eher wie kleine “Engelchen“ aus bevor sie ebenfalls wieder verschwanden. Zuletzt durften wir zuschauen und auch selber ausprobieren, wie eine kleine schwarze Keramikplatte in flüssigen Stickstoff getunkt wurde und dann dank Supraleitung über einem sehr starken Magneten schwebte.

Gemeinsam fuhren wir dann zurück zum Bahnhof, wo der Ausflug offiziell endete.

Alles in allen war es ein sehr spannendes Erlebnis voller Experimente dank zahlreicher begeisterten und engagierten Physiker und der super Betreuung von Herrn Pfeifer und Herrn Kuger.

 

Selena Piecha Dorka, 9a

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