Katastrophenschutztag
Das THW Dettenheim, das DRK Blankenloch, die DLRG Spök, die Feuerwehr Blankenloch, Feldjäger der Bundeswehr und der Schulsanitätsdienst des TMG waren vertreten. Die verschiedenen Einsatzfahrzeuge, die sich auf dem Schulhof versammelten, waren alleine für sich schon sehr beeindruckend. An den verschiedenen Stationen gaben die Organisationen jeweils Einblick in ihre Arbeit bei Einsätzen im Ernstfall.
Am Stand des DRK wurde gezeigt, wie eine verunglückte Person auf einer Rettungsliege fixiert wird und so aus schwer zugänglichen Situationen, notfalls auch senkrecht, evakuiert werden kann. Beim DLRG beeindruckte ein Gerät, mit dem vermisste Personen in Gewässern geortet werden können. Das THW zeigte, welche Möglichkeiten das große Einsatzfahrzeug in seinem Inneren verbarg. Die Schüler und Schülerinnen staunten beeindruckt, was sich auf beiden Seiten des Gerätekraftwagens hinter den Abdeckungen alles verbarg. Mit einem solchen Wagen wird nicht nur eine Bergungsgruppe zum Einsatzort gebracht, sondern auch jede Menge „Werkzeuge“. Große Faszination übten die Feldjäger auf die Schüler und Schülerinnen aus. Die Männer erzählten von der Geschichte der Feldjäger und wie sie zu ihrem Namen kamen. Außerdem wurde erklärt, welche Aufgaben den Feldjägern allgemein und in Notfallsituationen zukamen. Die Feuerwehr stand mit einem großen Einsatzfahrzeug auf dem Schulhof, wie es sicher schon jeder einmal hat auf dem Weg zu einem Einsatz hat vorbeisausen sehen. Da war es etwas ganz anderes, ein solches Fahrzeug aus der Nähe zu betrachten und von den verschiedenen Einsatzbereichen der Feuerwehr zu erfahren, die sich nicht auf das Löschen von Bränden beschränkt, was selbstverständlich als ihre Hauptaufgabe gesehen wird. Bei der Station des Sanitätsdienstes des TMG hieß es dann für die Schüler und Schülerinnen, selbst Hand anzulegen. Die Schulsanitäter zeigten, wie mit einer bewusstlosen Person umzugehen ist und an Dummys wurde dann Herzdruckmassage geübt, eine oft lebensrettende Maßnahme in der Zeit, bis der Notarzt vor Ort ist.
Die Ruhe und Aufmerksamkeit, die bei den Klassen während der verschiedenen Vorträge und Erklärungen herrschte, zeigten, wie groß das Interesse der Kinder an dieser Veranstaltung war.
Ein herzliches Dankeschön gilt den Organisatoren und den verschiedenen Organisationen, die mit so viel Einsatz ihre Arbeit vorgestellt haben und diesen beeindruckenden Informationstag ermöglich haben.