Klasse 9a am KIT

Um sich einfach ins Thema eindenken zu können, haben wir erst einmal einige Knoten selbst geknotet und anschließend auch gelernt, wie man eine Krawatte knotet. Dann haben wir dies natürlich auch aus der mathematischen Perspektive angeschaut und erstmal gelernt, was ein richtiger Knoten in Mathe ist. Es ist nämlich eine geschlossene Linie im dreidimensionalen Raum, die sich nicht selbst schneidet. Das ist sehr interessant, denn dadurch ist uns aufgefallen, dass beispielsweise ein Schnürsenkelknoten in der Mathematik, was wir ja im normalen Leben ein Knoten nennen, eigentlich in Mathe kein Knoten ist. Nachdem wir diesen wichtigen Fakt gelernt hatten, haben wir uns mit dem Thema tiefer beschäftigt, und zwar haben wir über Knotendiagramme, den Satz von Reidemeister und den Färbbarkeitssatz gesprochen und letzteren auch zu beweisen gelernt.

Nach diesem sehr interessanten Workshop, bei dem wir alle sehr viel Spaß hatten, wurden vier Schüler*innen von einer Studentin im Zuge ihrer Bachelorarbeit zu dem Workshop befragt. Sie hat uns Fragen über alles, was wir zuvor im Workshop gelernt hatten, gestellt, um mehr darüber zu lernen, wie gut Schüler*innen in einer relativ kurzen Zeit ein Thema in Mathe verstehen können. Während diese vier Schüler*innen nacheinander befragt wurden, hat der Rest im Schülerlabor Mathematik an schweren Rätseln geknobelt und an vielen Stationen experimentiert. Die Zeit im Schülerlabor hat allen sehr gefallen, denn es gab so viele unterschiedliche Dinge zu sehen, wodurch es für alle sehr spannend und spaßig war. Nach diesem gelungenen Tag voller Mathematik machten wir uns schließlich auf den Weg nach Hause und kamen pünktlich zum Ende der sechsten Stunde wieder in Blankenloch an.

Emma Schäfer, 9a

Zurück